Anpassung an die WCAG: Ein praktischer Leitfaden für deutsche Unternehmen
Was sind die WCAG?
Diese Prinzipien gewährleisten, dass Inhalte auf verschiedene Arten präsentiert werden können (z.B. visuell, auditiv), dass Nutzer die Benutzeroberfläche steuern und navigieren können, dass Informationen verständlich sind und dass Inhalte auch mit einer Vielzahl von Technologien (einschließlich assistiver Technologien) kompatibel sind.
Die Bedeutung der Barrierefreiheit
Barrierefreiheit im Web bedeutet, dass Websites, Werkzeuge und Technologien so gestaltet und entwickelt werden, dass Menschen mit Behinderungen sie nutzen können. Dies beinhaltet den Zugang zu Informationen, die Navigation auf der Webseite und die Interaktion mit Elementen. Eine barrierefreie Website kann das Erlebnis für alle Nutzer verbessern, einschließlich älterer Menschen und Nutzern mit vorübergehenden Einschränkungen, wie z.B. einer gebrochenen Hand.
Erste Schritte zur Umsetzung der WCAG
Die Umsetzung der WCAG kann zunächst überwältigend erscheinen. Hier sind einige praktische Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um ihre Websites barrierefrei zu gestalten:
- Bewertung der aktuellen Website: Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Barrierefreiheit Ihrer Website. Es gibt verschiedene Tools und Dienste, die eine automatisierte Überprüfung der Einhaltung der WCAG-Richtlinien bieten.
- Schulung des Teams: Stellen Sie sicher, dass Ihr Webentwicklungsteam mit den WCAG vertraut ist. Spezialisierte Schulungen können dabei helfen, ein Bewusstsein für Barrierefreiheit zu schaffen und notwendige Fähigkeiten zu vermitteln.
- Priorisierung von Änderungen: Nicht alle Anpassungen sind gleich umsetzbar. Priorisieren Sie Änderungen basierend auf ihrer Wirkung auf die Zugänglichkeit und die Anforderungen Ihrer Nutzer.
- Einbindung von Experten: Für komplexe Herausforderungen kann die Unterstützung durch Spezialagenturen wie ikyō von unschätzbarem Wert sein. Diese Agenturen bieten Expertise in der Anpassung an die WCAG und helfen, Ihre Website für alle Nutzer zugänglich zu machen.
Expertenunterstützung durch Spezialagenturen
Spezialagenturen, die sich auf Barrierefreiheit konzentrieren, bieten eine Palette von Dienstleistungen an, von der ersten Bewertung bis hin zur Umsetzung von Verbesserungen und der Überwachung der Barrierefreiheit.
ikyō unterstützt Unternehmen dabei, ihre digitalen Angebote inklusiver zu gestalten. Durch die Kombination aus technischem Know-how und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse von Nutzern mit Behinderungen hilft ikyō, Barrieren abzubauen und ein inklusives Web-Erlebnis zu schaffen.
Die Anpassung an die WCAG ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch eine Chance, Ihre Website für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen. Mit den richtigen Ressourcen, einem engagierten Team und der Unterstützung durch Experten können deutsche Unternehmen sicherstellen, dass ihre Webinhalte für alle Nutzer zugänglich sind. Beginnen Sie heute damit, Ihre Website inklusiver zu gestalten, und entdecken Sie, wie ikyō Ihnen auf diesem Weg helfen kann.
Interessieren Sie sich dafür, Ihre Website barrierefrei zu gestalten? Buchen Sie einen Termin mit ikyō, um sich von unseren Experten beraten zu lassen. Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der jeder Zugang zu Informationen hat, unabhängig von seinen Fähigkeiten.
Glossar
Web Content Accessibility Guidelines (WCAG): Ein international anerkannter Standard für die Barrierefreiheit von Webinhalten. Die Richtlinien sollen sicherstellen, dass das Internet für Menschen mit verschiedenen Arten von Behinderungen zugänglich ist.
Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung (BITV): Eine deutsche Verordnung, die festlegt, wie digitale Angebote des öffentlichen Sektors gestaltet sein müssen, um für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu sein. Sie ergänzt die WCAG durch spezifische Anforderungen für den deutschen Kontext.
Barrierefreiheit: Die Praxis, Websites, Anwendungen und digitale Inhalte so zu gestalten und zu entwickeln, dass sie von Menschen mit Behinderungen genutzt werden können. Dies schließt visuelle, motorische, auditorische, sprachliche und kognitive Behinderungen ein.
Wahrnehmbar: Eines der vier Grundprinzipien der WCAG. Es bedeutet, dass Nutzer Informationen und Benutzeroberflächenelemente wahrnehmen können müssen, beispielsweise durch visuelle Darstellung, Audiounterstützung oder taktile Elemente.
Bedienbar: Ein weiteres Grundprinzip der WCAG, das besagt, dass Nutzer die Benutzeroberfläche bedienen und navigieren können müssen. Dazu gehört, dass alle Funktionen über eine Tastatur erreichbar sind, ausreichend Zeit für die Bedienung zur Verfügung steht und dass Benutzer die Navigation leicht verstehen und nutzen können.
Verständlich: Dieses Prinzip verlangt, dass Informationen und die Bedienung der Benutzeroberfläche verständlich sein müssen. Texte sollen lesbar und verständlich sein, Webseiten sollen auf vorhersehbare Weise funktionieren.
Robust: Das letzte Prinzip der WCAG fordert, dass Inhalte robust genug sein müssen, um von einer breiten Palette von Nutzern, einschließlich der Nutzung durch assistive Technologien, zuverlässig interpretiert werden zu können.
Assistive Technologien: Software oder Hardware, die speziell entwickelt wurde, um Menschen mit Behinderungen bei der Nutzung von Technologie zu unterstützen, wie z.B. Screenreader, Braillezeilen und Sprachsteuerungssysteme.